Der Begriff der Agenturfotografie ist für viele Unternehmen erst einmal so etwas wie eine Black-Box, unter der sich wenig vorgestellt werden kann. Das liegt zum einen sicher daran, dass Marketing und Kommunikation auch im Jahr 2024 noch nicht überall von Beginn an mitgedacht wird, zum anderen sicher auch am Begriff der Agentur selbst.
Wirft man einen Blick in das Standardwerk der deutschen Sprache, so erklärt der Duden den Begriff der Agentur wie folgt.
Agentur, die: Institution, die jemanden, etwas vertritt, jemanden, etwas vermittelt. Geschäftsstelle, Büro eines Agenten.
Damit scheint im Wesentlichen alles gesagt und doch ist es das nicht. Denn in der Kommunikation kann darunter einer Werbeagentur bzw. eine Marketingagentur verstanden werden, zugleich kann es sich aber auch um eine Nachrichtenagentur handeln. Die Unterschiede zwischen beiden sind schon auf den ersten Blick groß und ich will sie kurz erläutern. Beide spielen eine entscheidende Rolle in der Informations- und Werbelandschaft, nutzen jedoch unterschiedliche Ansätze und Techniken, insbesondere in Bezug auf Nachrichten, Fotografie und Marketing.
Nachrichtenagenturen: Informationsvermittler im Fokus
Werbeagenturen: Kreative Strategien für effektives Marketing
Die Rolle von Fotoagenturen wie epd-Bild und IMAGO: Schnelligkeit und Authentizität im Vergleich zu Werbeagenturen
Vorbereitung und Präzision: Schlüsselelemente für erfolgreiche Werbe- und Marketingfotos
Effizienz und Präzision in der Fotografie: Wie ich als Fotograf die Welten von Fotoagenturen und Unternehmenskunden vereine
Wie sehr dies ineinander übergeht, fiel mir einmal mehr auf, als ich am heutigen Tag der Befreiung bei der Eröffnung der neuen Sonderausstellung der Klassik-Stiftung Weimar und der Gedenkstätte Buchenwald im ganz neuen Museum für Zwangsarbeit in Weimar, Thüringen, war. Die Ausstellung setzt sich mit den Verbrechen gegen Menschen im Nationalsozialismus auseinander. Ein wichtiges Thema also. So wichtig, dass es mir ein Anliegen war, die Ausstellungsräume, die ich als Fotograf noch vor der Öffentlichkeit betreten durfte, so gut wie möglich darzustellen, um möglichst viele Menschen ins Museum in Thüringen zu bringen.