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Digitale Grafik mit Frontansicht eines schlanken Computers mit großem Bildschirm in Rot und Grau. Auf dem Bildschirm wird das Wort 'IPTC' groß dargestellt. Direkt neben dem Bildschirm befindet sich eine Canon R5 Kamera, die ihre Nähe zum Bildschirm betont. Vor dem Bildschirm ist eine Tastatur platziert. Das Bild hat ein 16:9 Seitenverhältnis und hebt das moderne Design des Computers, der Kamera und der Tastatur hervor.
Als ich vor fast zehn Jahren in der Lokalredaktion einer Tageszeitung meine Arbeit aufnahm, gab es am ersten Tag eine Einführung in die hauseigene Bilddatenbank. Auf einem zentralen Server befanden sich alle Fotos, die Kolleg*innen jemals geschossen hatten. Sie waren abgelegt und sahen toll aus. Viel wichtiger war aber, dass diese Bilder sich relativ einfach wiederfinden ließen. In den Metadaten, also jenen Informationen, die in das Bild quasi als Code hineingeschrieben werden, fanden sich alle wichtigen Daten.

Im Zentrum stand die Metadaten-Beschriftung nach IPTC – ein Standard, der in Agenturen, Zeitungen und Unternehmen unverzichtbar ist. Diese Metadaten erleichtern das Auffinden von Fotos erheblich. Fragen wie "Wer?", "Was?", "Wann?" und "Wo?" werden durch die IPTC-Standarddaten direkt am Bild beantwortet, was für Bild- und Fotoagenturen ein erheblicher Vorteil ist.
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Was in die IPTC gehört

Wer ist auf dem Bild? Was zeigt das Bild? Wann wurde das Bild aufgenommen? Wo wurde das Bild aufgenommen? Von wem wurde das Bild aufgenommen? Was gilt es bei einer Veröffentlichung bezüglich Quellenangabe, Honorar, Urheberrecht, Persönlichkeitsrechen zu beachten?

Klare Struktur der Fotos und der Beschriftung

Das Herzstück der Bildverwaltung ist eine Beschriftung der Metadaten nach dem IPTC-Standard, eine universelle Methode, die in Agenturen, Zeitungen und Fotoagenturen weltweit Anwendung findet. Dieser Standard vereinheitlicht die Beschriftung von Fotos und gewährleistet ihre problemlose Auslesbarkeit.

Die Struktur meiner IPTC-Beschriftungen folgt einem klaren Muster: Zunächst kommt eine aussagekräftige Überschrift, gefolgt von einer detaillierten Beschreibung. Diese beinhaltet Datum, Uhrzeit, Ortsdetails und wichtige Stichworte, die das Bild genau charakterisieren. Solch eine sorgfältige Beschriftung macht die Bilder für meine Kunden – hauptsächlich Unternehmen und öffentliche Einrichtungen – wertvoll, da sie schnell und präzise die benötigten Fotos in ihren Datenbanken finden können.

Außerdem gelingt es auf diese Weise, gerade bei Veranstaltungsfotos und Eventfotografie den Überblick zu behalten. Aber selbstverständlich profitieren auch alle anderen Formen der Fotografie von einer guten Metadaten-Beschriftung. So lässt sich bei Reisefotos und Fotoreportagen nachvollziehen, wo die Bilder aufgenommen sind, bei Porträtfotos lässt sich schnell herausfinden, wer zu sehen ist für Fotoreportagen scheint der Mehrwert der Bildbeschriftungen ganz selbstverständlich.

Was sind Metadaten

Foto-Metadaten sind eine Reihe von Daten, die Informationen über die Rechte und die Verwaltung eines Bildes beschreiben und bereitstellen. Sie ermöglichen den Transport von Informationen mit einer Bilddatei in einer Weise, die von anderer Software und menschlichen Nutzern verstanden werden kann. [...] Es ist wichtig, dass die in einer Bilddatei gespeicherten Metadaten mit dem Bild zusammenbleiben. Metadaten sind für die Identifizierung und den Urheberrechtsschutz unerlässlich. Metadaten sind auch der Schlüssel zu einem reibungslosen Arbeitsablauf, zum einfachen Auffinden digitaler Bilder über die Suche - online oder offline - und zur Verfolgung der Bildnutzung.

International Press Telecommunications Council

Mein IPTC-Standard: Klar und Strukturiert

Meine IPTC-Beschriftungen beginnen stets mit einer aussagekräftigen Überschrift. Es folgt eine präzise Beschreibung im Format "ddmmyyy – Ereignis oder Motiv des Bildes. Foto: Paul-Philipp Braun". Wahlweise schreibe ich auf deutsch oder auf englisch, was vom Auftraggeber und der Verwendung abhängt. Viele Bildagenturen bieten allerdings inzwischen einen automatischen, besser gesagt KI gestützten, Übersetzungsservice an.
Ergänzt werden diese Informationen durch Zeitangaben, Ortsdetails, etwa Plätze oder Häuser, Museen, Unternehmen und ISO-Ländercodes. Schlagworte erhöhen die Auffindbarkeit des Fotos in Datenbanken und bei Fotoagenturen und in Bilddatenbanken.

Wann und Warum IPTC-Nutzung essenziell ist

Alle von mir aufgenommenen und bearbeiteten Fotos werden gemäß dem IPTC-Standard beschriftet. Diese Praxis ermöglicht es, Bilder dauerhaft und eindeutig identifizierbar zu machen. Nicht nur Fotos aus professionellen Kameras, sondern auch jene, die mit meinem Smartphone aufgenommen wurden, erhalten diese detaillierte Beschriftung. Dies ist insbesondere für Unternehmen und Bildagenturen von großer Bedeutung.

Der Mehrwert der ausgefüllten Metadaten

Die IPTC-Beschriftung ist unerlässlich für die effiziente Verwaltung und Organisation von Bildmaterial in Medienagenturen, Fotojournalismus und Unternehmen. Sie erleichtert nicht nur das Auffinden und Sortieren von Bildern, sondern schützt auch das Urheberrecht und stellt die korrekte Zuschreibung sicher. Diese Standardisierung ist entscheidend, um in der schnelllebigen Medienwelt effizient arbeiten zu können.

Fotobeschriftung nach IPTC als Teil meiner Dienstleistung

Das Beschriften von Bildern ist ein integraler Bestandteil meiner Arbeit und wird in allen meinen Angeboten inkludiert. Dieser Service ist besonders für Unternehmen, Institutionen und öffentliche Einrichtungen von Vorteil, da er die Suche und Zuordnung von Bildern erheblich vereinfacht und in Kombination mit einer leistungsstarken Bilddatenbank viel Zeit und Mühe spart.
© 2024 PPBraun – Journalist und Fotograf aus Erfurt in Thüringen - Nachrichten und Fotografie aus einer Hand