COM_SPPAGEBUILDER_EORROR_COMPONENT_FILE_MISSING

Hoch oben auf dem Berg Ossa in Thessalien liegt das griechisch-orthodoxe Kloster des Heiligen Vorläufers, ein Ort, an dem Tradition und Moderne aufeinandertreffen. In 1.100 Metern Höhe leben Nonnen aus 13 verschiedenen Nationen, die sich dem Bio-Landbau und einem nachhaltigen Klosterleben verschrieben haben. Diese eindrucksvolle Fotoreportage dokumentiert das Leben in einer der abgelegensten religiösen Gemeinschaften Griechenlands, wo jahrhundertealte klösterliche Traditionen mit den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts verschmelzen. Eine Stunde von Larisa entfernt entstanden Bilder, die sowohl die Spiritualität als auch den alltäglichen Kampf gegen die Elemente zeigen.

 Wieso ist diese Reportage interessant für Sie?

  • Authentische Einblicke: Seltene Dokumentation einer internationalen Klostergemeinschaft in einer der abgelegensten Regionen Griechenlands
  • Kulturelle Vielfalt: Erleben Sie, wie Nonnen aus 13 verschiedenen Nationen gemeinsam leben und arbeiten
  • Nachhaltige Lebensweise: Entdecken Sie innovative Bio-Landwirtschaft und ökologisches Leben in extremer Höhenlage

Leben zwischen Himmel und Erde

Das Kloster des Heiligen Vorläufers verkörpert eine faszinierende Verbindung zwischen alter Tradition und zeitgenössischem Klosterleben. Auf 1.100 Metern Höhe haben sich Schwestern aus aller Welt zusammengefunden, um ein Leben in spiritueller Gemeinschaft zu führen. Meine Fotoreportage und der zugehörige Korrespondenten-Text für den Evangelischen Pressedienst gewährt seltene Einblicke in den Alltag dieser außergewöhnlichen religiösen Gemeinschaft. Die internationale Zusammensetzung macht das Kloster zu einem einzigartigen Ort der Begegnung, wo verschiedene Traditionen aufeinandertreffen. Trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft eint die Schwestern die gemeinsame Liebe zur Schöpfung und ihr Engagement für nachhaltigen Bio-Landbau.

Der Berg Ossa blickt auf eine lange klösterliche Tradition zurück. Bereits im 9. Jahrhundert war das Mönchtum in Thessalien etabliert, historische Quellen belegen zahlreiche Mönche im 12. Jahrhundert. Diese Klosteranlagen prägten den Berg so sehr, dass er den Beinamen "Berg der Zellen" erhielt. Im Jahr 2000 übernahmen Schwestern eines ehemaligen Klosters aus Lavrio bei Athen die Ruinen einer bestehenden Mönchssiedlung und knüpften an die Tradition des um 1550 gegründeten Klosters an. Diese historische Kontinuität verleiht dem modernen Klosterleben besondere Bedeutung.

Fotojournalistische Dokumentation einer außergewöhnlichen Gemeinschaft

Die entstandenen Aufnahmen dokumentieren nicht nur das tägliche Leben im Kloster, sondern auch die eindrucksvolle Landschaft des Berg Ossa und die architektonische Schönheit der Klosteranlage. Von Gebeten bis zur Arbeit in den Feldern entstanden authentische Momentaufnahmen, die die Ruhe und Spiritualität dieses besonderen Ortes einfangen.

Die Fotoreportage zeigt, wie sich internationale Zusammenarbeit, nachhaltiges Leben und spirituelle Praxis in einer der abgelegensten Gegenden Griechenlands vereinen lassen. Diese Bilder erzählen die Geschichte einer Gemeinschaft, die beweist, dass auch im 21. Jahrhundert ein Leben in klösterlicher Tradition möglich ist – wenn man bereit ist, sich den Herausforderungen der Natur zu stellen und dabei die eigenen kulturellen Grenzen zu überwinden.

Image
Image

Was daraus entstand

Hin und wieder bellt ein Hund, ansonsten unterbricht nur Vogelgezwitscher die Stille hier auf 1.100 Metern über dem Meer. Es sei der Einklang zwischen Gott, den Menschen und der Natur, die dies ausmache, sagt Schwester Theoktisti. Sie ist eine von 20 orthodoxen Nonnen, die das Kloster des ehrbaren Vorläufers bewohnen und deren Leben und Wirken sich an der Natur ausrichtet. Die Anlage am Berg Ossa in Thessalien ist Hunderte Jahre alt, war bis in die Frühe Neuzeit von Mönchen bewohnt und dann verlassen worden. Als Ende des 20. Jahrhunderts Männer aus der orthodoxen Mönchsrepublik Berg Athos den Ort wiederbeleben wollten, gaben sie nach drei Jahren auf. "Sie waren die Umstände hier einfach nicht gewohnt und scheiterten am Wetter", berichtet Schwester Theolipti, wie Theoktisti ist sie eine der Nonnen. Theolipti stammt aus Australien und lebt seit einigen Jahren in der Gemeinschaft in Mittelgriechenland. Manchmal liege der Schnee hier oben höher, als sie groß sei, sagt sie. Was die Mönche einst unvollendet hinterlassen haben, ist ein kleines Paradies mit Steinhäusern und gepflegten Wiesen geworden. 2000 entschied sich der Konvent, die Ruine des Klosters für sich nutzbar zu machen. Zuvor hätten sie, berichtet die Schwester, nahe Athen gelebt. [...]
© 2025 PPBraun – Journalist und Fotograf aus Erfurt in Thüringen - Nachrichten und Fotografie aus einer Hand