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Ziemlich abgelegen befindet sich das Kloster des Heiligen Vorläufers in Anatoli. Rund eine Autostunde von der griechischen Stadt Larisa entfernt, leben griechisch-orthodoxe Nonnen aus 13 verschiedenen Nationen. Was sie eint, ist nicht nur ihre Liebe zur Schöpfung und zum Bio-Landbau, sondern auch der Kampf gegen die Elemente. Auf 1.100 Metern über dem Meer können die bisweilen schon ziemlich herausfordernd sein. Ich habe die Schwestern für eine Reporatge für den Evangelischen Pressedienst epd besucht und mich beeindrucken lassen von dem, was hier mitten im Nirgendwo geschafft wird.
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Was daraus entstand

Hin und wieder bellt ein Hund, ansonsten unterbricht nur Vogelgezwitscher die Stille hier auf 1.100 Metern über dem Meer. Es sei der Einklang zwischen Gott, den Menschen und der Natur, die dies ausmache, sagt Schwester Theoktisti. Sie ist eine von 20 orthodoxen Nonnen, die das Kloster des ehrbaren Vorläufers bewohnen und deren Leben und Wirken sich an der Natur ausrichtet. Die Anlage am Berg Ossa in Thessalien ist Hunderte Jahre alt, war bis in die Frühe Neuzeit von Mönchen bewohnt und dann verlassen worden. Als Ende des 20. Jahrhunderts Männer aus der orthodoxen Mönchsrepublik Berg Athos den Ort wiederbeleben wollten, gaben sie nach drei Jahren auf. "Sie waren die Umstände hier einfach nicht gewohnt und scheiterten am Wetter", berichtet Schwester Theolipti, wie Theoktisti ist sie eine der Nonnen. Theolipti stammt aus Australien und lebt seit einigen Jahren in der Gemeinschaft in Mittelgriechenland. Manchmal liege der Schnee hier oben höher, als sie groß sei, sagt sie. Was die Mönche einst unvollendet hinterlassen haben, ist ein kleines Paradies mit Steinhäusern und gepflegten Wiesen geworden. 2000 entschied sich der Konvent, die Ruine des Klosters für sich nutzbar zu machen. Zuvor hätten sie, berichtet die Schwester, nahe Athen gelebt. [...]
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