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ein kaputtes buch

Bücher sind für mich eine Leidenschaft, eine Liebe — und das eigentlich solange ich denken kann. Die Anweisung meines Vaters, dass Bücher niemals weggeworfen dürfen, gehört sicherlich zu dieser Einstellung und ihrer Ausprägung dazu. Was daher im September 2004 in der Weimarer Anna Amalia Bibliothek geschah, ist für mich noch immer eine Horrorvorstellung. Damals hatte ein Brand zur Beschädigung und Vernichtung zahlreicher Bücher und Schriften geführt. Dennoch konnten einige gerettet werden und überlebten zunächst in Schuttcontainern, bevor sie gefriergetrocknet worden.

Nun gilt es, die Bücher und ihre kleineren Artgenossen, Urkunden, Musikalien und andere Dokumente wieder tauglich und vor allem lesbar zu machen. Die Klassik Stiftung Weimar hat eigens dazu eine Werkstatt aufgebaut, in der nicht nur restauriert, sondern auch geforscht wird. Mein Kollege Matthias Thüsing vom Evangelischen Pressedienst (epd) durfte einen Blick in diese Werkstatt werfen und eine Reportage darüber verfassen. Einige Tage später folgte ich ihm auf dem Fuß, um den Text um einige Fotos zu ergänzen.

Was daraus entstand, ist ein sehens- und lesenswerte Reportage, die mich ziemlich tief in eine recht unbekannte Welt, mitten in Weimar, eintauchen ließ und die vielleicht ein kleines Stückchen weniger mit der erwarteten Bücher-Romantik zu tun hat, als ich mir ursprünglich vorgestellt habe.

eine frau mit maske sitzt vor papierseiten
ein gewässertes papier
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