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Mädchen sitzt lachend auf den Schultern ihres Vaters und hält sich an Windmühlenflügeln fest.
Für eine Fotoreportage im Freilichtmuseum Hohenfelden durfte ich kürzlich Bildmaterial produzieren, das die Vielfalt und Atmosphäre dieses besonderen Ortes einfängt. Ziel war es, Imagefotos für die Öffentlichkeitsarbeit des Museums zu gestalten, für Flyer, Webauftritt und weitere Publikationen. Gemeinsam mit zwei Familien und den Mitarbeitenden des Museums entstanden authentische Aufnahmen: lebendige Szenen zwischen alten Bauernhäusern, Handwerksstuben, Gärten und Schulräumen. Die Herausforderung bestand darin, das Museum nicht als Kulisse, sondern als Erlebnisraum zu zeigen, also mit Menschen, Licht und Bewegung.

Darum lohnt sich das Lesen:
  • Professionelle Museumsfotografie mit authentischen Imagefotos für Flyer, Website und Öffentlichkeitsarbeit

  • Lebendige Zeitreise ins Freilichtmuseum Hohenfelden mit echten Szenen aus Familienalltag, Handwerk und historischem Lernen

  • Persönliche Reportage über fotografische Konzeption, Zusammenarbeit mit dem Museumsteam und die Kraft erzählerischer Bilder 

     
     

Museumsfotografie mit natürlichem Licht und echter Atmosphäre

Der Tag begann früh. Die Sonne stand schon hoch über den Scheunen und Höfen, als ich durch das Gelände streifte. Das Licht war weich, die Stimmung ruhig – wie gemacht für einen Ort, der Vergangenheit bewahrt, ohne ins Nostalgische abzurutschen.

Im Gespräch mit Franziska Zschäck, der Leiterin des Museums, entstand ein klares Konzept: keine gestellten Motive, sondern echte Interaktion. Die Besucher*innen sollten das Museum erleben, nicht bloß darstellen. Und genau das wurde möglich – mit zwei Familien, die sich offen und neugierig auf das Projekt eingelassen haben.

Wir haben Alltagsszenen nachgestellt, wie sie auch heute wieder denkbar wären: gemeinsames Kochen, Wäsche aufhängen, alte Schulbänke entdecken, gemeinsam schnitzen und lachen. Das Museumspersonal agierte dabei nicht hinter den Kulissen, sondern mitten im Geschehen – als Vermittler*innen, als Begleiter*innen, als Teil der Erzählung.

Besonders schön war zu sehen, wie die Kinder aufgingen in der Umgebung. Die kleine Schulklasse mit Schiefertafeln, das neugierige Hineinlangen in die Melk-Attrappe, der Vater mit Tochter auf den Schultern vor der Windmühle, das alles ließ sich mit der Kamera einfangen, ohne viel Regie.

Fotoreportage mit Detailblick – vom Handwerk bis zur Windmühle

Die Fotoreportage lebte vom Wechsel zwischen Weitblick und Detail: Eine Gruppe Besucher:innen vor der alten Windmühle. Ein Blick durchs Astwerk auf die Dächer des Museumsdorfs. Die Hand eines Kindes an der Bohrlehre in der Werkstatt.

Technisch war der Tag geprägt von natürlichen Lichtverhältnissen. Mal sonnig, mal bedeckt, immer in Bewegung. Das zwang zur Aufmerksamkeit, war aber auch ein Geschenk, so entstanden Bildfolgen mit Tiefe, mit Dynamik, mit Atmosphäre.

Was bleibt von so einem Tag? Eine Sammlung aus Bildern, die das Museum nicht als Ausstellung, sondern als Erlebnis begreifen. Die zeigen, dass Geschichte nicht staubig ist, sondern voller Begegnungen.

Und auch für mich: das gute Gefühl, Teil dieser Zeitreise gewesen zu sein, mit Kamera, mit Konzept, mit offenen Augen für die kleinen Dinge, die zählen.

Familie sitzt lachend am Holztisch im Garten und genießt gemeinsam eine Mahlzeit im Freien.
Blick über mehrere traditionelle Fachwerkhäuser in einem Museumsdorf in hügeliger Landschaft.
Historisches Bauernhaus mit Fachwerk und Garten vor blauem Himmel in ländlicher Umgebung.
Erwachsener hilft einem Jungen beim Bohren eines Holzbretts in einer historischen Werkstatt.
Gruppe von Menschen besichtigt eine alte hölzerne Windmühle auf einem Feldweg im Grünen.
Zwei Kinder sitzen in einer alten Schulbank und schreiben auf kleinen Schiefertafeln.
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