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Eine Gruppe von Menschen sitzt an einem langen Tisch in einem Konferenzraum, während eine Präsentation stattfindet. Im Vordergrund sind einige Personen von hinten zu sehen, die der Diskussion folgen. Im Hintergrund sitzt ein Moderator am Kopf des Tisches neben einer Sprecherin, während im Hintergrund eine Leinwand mit einer Präsentation und einem Banner des Rotary Clubs Erfurt zu sehen ist. Auf dem Tisch stehen Getränke und Notizblöcke. Die Atmosphäre wirkt konzentriert und gesellig.
Wenigemarkt oder Erfurter Anger? Linke oder Bündnis Sarah Wagenknecht? Theater Erfurt oder Alte Oper? Erfurts neues Stadtoberhaupt, Andreas Horn, hatte dieser Tage einige solcher Fragen zu beantworten – gestellt von mir!

Im Rahmen eines Rotary Meetings des RC Erfurt durfte ich ihn begrüßen und ein Gespräch zwischen den Clubmitgliedern und dem neuen OB moderieren. Der Vorteil dabei? Andreas Horn und ich kennen einander schon lange, haben schon einige Veranstaltungen miteinander besucht und stehen in einem offenen und ehrlich Austausch. Damit klappte die Gesprächsführung dieser besonderen Moderation hervorragend und es gelang, interessante Antworten auf ehrliche Fragen zu bekommen.

Ich freue mich, dass mit dieser Moderation in Erfurt in weiterer Schritt in eine gute Richtung getan ist und dass ich
gern den weiteren Weg begleiten darf. Die Stadt Erfurt, mit ihrer reichen Geschichte und kulturellen Vielfalt, steht in den kommenden Jahren vor einigen großen Herausforderungen und spannenden Entwicklungen. Andreas Horn hat dabei klar signalisiert, dass er bereit ist, diese Herausforderungen mutig anzugehen und die Stadt zukunftsorientiert weiterzuentwickeln.

Die angesprochenen Themen, wie die Entscheidung zwischen traditionellen Werten und neuen, progressiven Bewegungen, spiegeln dabei nicht nur den politischen Diskurs auf Bundesebene wider, sondern sind auch in Erfurt ein zentrales Thema. Die Frage, ob die Stadt sich eher in eine modernere, globalere Richtung entwickeln soll oder ob lokale Traditionen und konservative Werte stärker in den Fokus gerückt werden, ist für viele Bürger von großer Bedeutung. Andreas Horn hat in diesem Zusammenhang betont, dass es ihm vor allem um den Ausgleich und die Integration unterschiedlicher Interessen geht. Er sieht sich als Brückenbauer zwischen den verschiedenen politischen Lagern und will durch Dialog und gegenseitiges Verständnis einen Beitrag zur Stabilität der Stadt leisten.

Auch kulturell steht Erfurt vor spannenden Zeiten. Mit dem Theater Erfurt und anderen bedeutenden kulturellen Institutionen hat die Stadt einiges zu bieten. Die Frage, wie sich Erfurt als Kulturstandort weiter positionieren wird, wurde während der Veranstaltung lebhaft diskutiert. Horn sieht in der Förderung der lokalen Kunst- und Kulturszene ein zentrales Element, um Erfurt als attraktiven Wohn- und Lebensort zu stärken. „Kultur ist das Herz einer Stadt“, sagte er und betonte, dass gerade in herausfordernden Zeiten die kulturelle Identität einer Stadt eine verbindende Kraft darstellen kann.

Natürlich kam auch die Frage nach den wirtschaftlichen Perspektiven Erfurts auf. Andreas Horn betonte, dass er sich besonders für den Mittelstand und innovative Start-ups einsetzen möchte, um Erfurt als Wirtschaftsstandort attraktiver zu machen. Mit gezielten Förderprogrammen und einer starken Vernetzung der lokalen Wirtschaft soll Erfurt als Standort für junge Unternehmen an Bedeutung gewinnen.

Zum Schluss warf ich noch einen Blick auf die zukünftigen Projekte der Stadt, und es wurde klar, dass Andreas Horn in den nächsten Jahren einiges vorhat. Von nachhaltigen Bauprojekten über die Förderung erneuerbarer Energien bis hin zur digitalen Transformation der Verwaltung – die Pläne sind ambitioniert. Ich bin zuversichtlich, dass Andreas Horn mit seinem pragmatischen Ansatz und seiner offenen Kommunikation einen wichtigen Beitrag dazu leisten wird, Erfurt erfolgreich durch diese Zeit des Wandels zu führen.

Moderation einer emotionalen Debatte mit sachlichen Themen

Dabei sind Moderationen für einen Journalisten immer wieder eine tolle Abwechslung und vor allem eine Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen, ohne mitschreiben zu müssen. In Thüringen, speziell in Erfurt, ist die Kunst der Moderation besonders wertvoll, da sie Diskussionen über sensible und kulturell bedeutende Themen ermöglicht. Durch eine effektive Moderation können wir sicherstellen, dass alle Stimmen gehört werden und dass die Gespräche zielgerichtet und konstruktiv bleiben. In der heutigen schnelllebigen Zeit ist es umso wichtiger, dass Moderatoren nicht nur neutral, sondern auch fähig sind, tiefgründige Dialoge zu fördern, die zu echten Lösungen führen.

Die Rolle eines Moderators in Thüringen – ob in kirchlichen Versammlungen, politischen Foren oder kulturellen Veranstaltungen – ist daher unverzichtbar. Es geht darum, Brücken zu bauen und unterschiedliche Perspektiven zusammenzuführen. Diese Fähigkeit, komplexe Inhalte greifbar zu machen und dabei stets die Neutralität zu wahren, macht die Moderation zu einem unersetzlichen Werkzeug in der Kommunikationslandschaft Thüringens.

© 2024 PPBraun – Journalist und Fotograf aus Erfurt in Thüringen - Nachrichten und Fotografie aus einer Hand