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Nachhaltigkeit ist ein großes Thema: In Erfurt, in Thüringen, auf der Welt. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich dafür, mehr auf die Umwelt zu achten und dem Klimawandel den Kampf anzusagen. Die Firma Baumpaten Thüringen hat diese Idee schon vor einiger Zeit aufgegriffen und engagiert sich regional aber auch deutschlandweit für Aufforstung und gegen das Waldsterben. Ich habe die beiden Gründe in Gotha in Thüringen an einem regnerischen Nachmittag getroffen und mit ihnen über CO2-Bilanz, Unternehmergeist aber auch die Herausforderungen für ein Start-Up in Mitteldeutschland gesprochen. Der Text dazu erschien im WiMa-Wirtschaftsmagazin der Industrie- und Handelskammer.
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Was in Gotha entstand

Er ist dick. Er ist groß. Er hat eine riesige Krone. Er ist inzwischen weit über 100 Jahre alt. Alles das, was dieser Baum im Gothaer Schlosspark vorweisen kann, davon können die kleinen Setzlinge im Thüringer Wald nur träumen. Und dennoch ist es für Curtis Schüßler und Martin Zink – beide sitzen an diesem Nachmittag unter der Eiche in Gotha – ein Herzensanliegen, dass auch ihre Bäumchen irgendwann einmal die Stattlichkeit des Schlosspark-Baumes zeigen können. Dafür haben sie die Baumpaten Thüringen gegründet und waren mit ihrem innovativen Start-up für den Zukunftspreis 2022 nominiert. Doch von Anfang an. Curtis Schüßler und Martin Zink kennen einander schon seit langer Zeit. Oder wie man in der Sprache von Bäumen sagen würde: Seit vielen Jahresringen. Sie lernten sich in der Ausbildung zum Automobilkaufmann kennen, studierten anschließend beide Betriebswirtschaftslehre und liefen sich dann auch im beruflichen Kontext immer wieder über den Weg. Dass beide seit ihrer Ausbildung auch eine Freundschaft verbindet, ist vor dem Hintergrund der persönlichen Geschichte nur nachvollziehbar. [...]
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