Die Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung in Deutschland sieht vor, ausreichend vom Energieträger zur Verfügung zu stellen und zugleich auch die passende Infrastruktur dafür zu schaffen. Und auch in der Wirtschaft in Thüringen ist Wasserstoff inzwischen angekommen. Gleich zwei Termine in einer Woche waren für mich mit Wasserstoff verknüpft, ein großer Schritt für eine potenzialreiche Technologie.
Wasserstoff-Infrastruktur für Thüringer Unternehmen
Neben dem Thüringer Umweltminister, Bernhard Stengele, waren auch Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee und der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Karsten Schneider, in Erfurt dabei. Dass Letzterer sich besonders für Thüringer Unternehmen interessiert, zeigte ich schon in meinem Blogeintrag über seinen Besuch bei CATL.
Eventfotos und eine Reportage
Ein Schwerpunkt der Konferenz war die Ankündigung, dass in sieben Regionen Thüringens bis zum Jahr 2029 der Anschluss an das Wasserstoffverteilnetz erfolgen soll, mit einer anfänglichen Gesamtlänge von über 500 Kilometern an Leitungen, die von TEN und ihren Partnern ausgebaut werden. Dabei wird ein Teil der existierenden Erdgasleitungen umgewidmet, ohne die Versorgungssicherheit zu beeinträchtigen, während ein anderer Teil neu gebaut wird.
Ich hielt diese erste Thüringer Wasserstoffkonferenz mit passenden Eventfotos fest, schrieb überdies einen geeigneten Text für einen Einblick auf der Seite der Thüringer Energie AG und kam somit dem Wunsch meines Kunden nach einer ganzheitlichen Betreuung nach.
Mindestens 50 Prozent der größten Thüringer Gaskunden denken über einen Umstieg auf Wasserstoff nach. Um das zu ermöglichen, bedarf es aber klarer politischer Leitplanken. Die wünschen wir uns.
Kooperation von thyssenkrupp nucera und Fraunhofer IKTS mit Pressefotos
Bei diesem gemeinsamen Termin veröffentlichten das Unternehmen und die Forschungseinrichtung ihre Planungen für eine künftige Kooperation zur Erzeugung von grünem Wasserstoff. Zusammen wollen die beiden Schwergewichte sich künftig um das leichteste Element des Planeten kümmern und sich ebenfalls der Zukunft widmen.
Dass ich dabei sein durfte und maßgeblichen Beitrag zu einer geeigneten und dem Anspruch würdigen öffentlichen Darstellung tragen durfte, macht mich auch einige Tage nach dem Ereignis noch ein bisschen stolz. Der Ansatz hinter der Kooperation ist im Übrigen die Stärkung des Wasserstofftechnologie-Portfolios für Industrieanwendungen, verbunden mit einem Technologie- und Wissenstransfer rund um Wasserstoff.